140.000 Notrationen nach Taifun: Nordkorea bekommt Hilfe durch UN

Der tropische Wirbelsturm „Lionrock“ zerstörte in Nordkorea direkt vor der Ernte ganze Dörfer - es wird von 133 Toten und über 400 Vermissten gesprochen. Um das Überleben für die nächsten 30 Tage sicherzustellen, wurden Notrationen für mehr als 140.000 Menschen durch die Vereinten Nationen in die nördlichen Regionen geliefert.
Titelbild
Heftiger Regen überschwemmte die das nördliche Nordkorea, viele Dörfer sind von der Umgebung abgeschnitten.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times13. September 2016

Bei Überschwemmungen seien teilweise ganze Dörfer weggespült worden, sagte die WFP-Vertreterin (Welternährungsprogramm) für Nordkorea, Darlene Tymo. Die Fluten seien direkt vor der Erntezeit gekommen.

Außerdem stehe ein kalter Winter mit Temperaturen teilweise unter minus 25 Grad Celsius bevor. Die Notrationen beinhalteten unter anderem Sojabohnen. Die Rationen sollen dabei helfen, die Hungernden für 30 Tage zu ernähren.

In Nordkorea waren am Wochenende nach Angaben des UN-Büros für Nothilfekoordinierung (OCHA) mindestens 133 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen, über 400 gelten als vermisst. Auch auf russischer Seite des Flusses Tumen, der streckenweise der Grenzfluss ist, wurden Gebiete überschwemmt.

Ausgelöst wurden die Überschwemmungen von Regenfällen, die ein Taifun mit sich gebracht hatte. Der tropische Wirbelsturm „Lionrock“ hatte zuvor bereits in Japan für Überschwemmungen gesorgt, mehrere Menschen kamen ums Leben. (dts/ks)

VIDEO: Rotes Kreuz warnt vor den Folgen durch den Taifun

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