Kampfjets über der Ostsee – USA versus Russland

Über der Ostsee häufen sich die Vorfälle am Himmel, bei denen US-Streitkräfte und russische Verteidigung aufeinandertreffen. Die russische Seite spottet über die Meldungen der Medien: „Während das US-Aufklärungsflugzeug uns sanft und unaggressiv über der Ostsee ausspionierte, hat eine russische Su-27 ‚gefährliche Handlungen‘ unternommen“.
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Das US-Militär spricht von «unprofessionellen Aktionen einzelner Piloten».Foto: Sergei Ilnitsky/Archiv- und Symbolbild/dpa
Epoch Times17. April 2016

So meldet dpa, dass ein russisches Jagdflugzeug des Typs Su-27 sei der Flügelspitze eines amerikanischen Aufklärungsflugzeuges bis auf 15 Meter nahegekommen. Dabei habe die Maschine „wilde und aggressive Manöver“ geflogen, berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf einen Sprecher des US-Zentralkommandos. Den Angaben zufolge ereignete sich der Vorfall am Donnerstag.

Die russische Seite schreibt in sputniknews, dass dieser Vorfall am 14. April stattfand: „Das Diensthabende System hat über der Ostsee ein unbekanntes Luftziel  lokalisiert, das mit hoher Geschwindigkeit Richtung russische Grenze flog“, sagte der russische Militärsprecher Igor Konaschenkow. „Zur Identifizierung des Ziels schickte die Ostseeflotte ein Jagdflugzeug des Typs Su-27 los, das das Ziel umflog und es als ein Aufklärungsflugzeug RC-135U der US-Luftwaffe identifizierte.“

Nach dem „visuellen Kontakt“ mit dem russischen Jet habe das US-Flugzeug abgedreht und sei in umgekehrte Richtung geflogen, sagte Konaschenkow. 

Berichte aus dem Westen, der russische Jet sei der RC-135U gefährlich nahe gekommen, wies der Sprecher als falsch zurück. „Das russische Flugzeug ist in strikter Übereinstimmung mit den internationalen Regeln geflogen, es hat keine außerordentlichen Situationen gegeben.“

Der Duma-Außenbeauftragte Alexej Puschkow spottete über den Vorwurf, schreibt sputniknews: „Während das US-Aufklärungsflugzeug uns sanft und unaggressiv über der Ostsee ausspionierte, hat eine russische Su-27 ‚gefährliche Handlungen‘ unternommen“, so der Politiker via Twitter. (dpa/ks)


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