Zwei muslimische Brüder sprengten sich in Hotels in Sri Lanka in die Luft

Ein muslimisches Bruderpaar aus Sri Lanka ist für zwei Selbstmordanschläge auf Hotels in Colombo verantwortlich. Die beiden hätten sich in den Hotels Shangri-La und Cinnamon Grand in die Luft gesprengt, erfuhr AFP aus Ermittlerkreisen.
Titelbild
Sicherheitspersonal in Sri Lanka vor der St Anthony's Shrine Kirche, auf die zwei Tage zuvor ein Anschlag verübt wurde.Foto: LAKRUWAN WANNIARACHCHI/AFP/Getty Images
Epoch Times23. April 2019

Zwei der Selbstmordanschläge auf Hotels in Colombo sind von einem muslimischen Bruderpaar aus Sri Lanka verübt worden. Die Söhne eines wohlhabenden Gewürzhändlers hätten sich als Gäste ausgegeben und sich in den Hotels Shangri-La und Cinnamon Grand in die Luft gesprengt, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Polizeikreisen.

„Terrorzelle“ in Familie

Ein Ermittler sagte, die Brüder seien beide Ende zwanzig gewesen und hätten innerhalb ihrer Familie eine „Terrorzelle“ gebildet. Sie seien führende Mitglieder der Islamistengruppe National Thowheeth Jama’ath (NTJ), die von der Regierung für die Anschläge verantwortlich gemacht wird.

Ein Anschlag gescheitert

Weiter hieß es, ein Anschlag auf ein viertes Hotel sei geplant gewesen, aber gescheitert. Ob die Bombe dort absichtlich nicht gezündet wurde oder nicht funktionierte, war zunächst unklar.

Bei der Anschlagsserie auf drei Hotels und auf drei Kirchen waren am Ostersonntag mehr als 320 Menschen getötet worden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion