1.900 Menschen demonstrieren gegen Verbot von Palästina-Kongress in Berlin

Hunderte Menschen haben am Samstag in Berlin gegen das Verbot des sogenannten Palästina-Kongresses demonstriert. Die Polizei zählte in der Spitze 1.900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie eine Polizeisprecherin am Abend sagte. Es gab neun Festnahmen.
Blick am frühen Morgen auf das Pro-Palästina-Camp vor dem Reichstagsgebäude.
Blick am frühen Morgen auf das Pro-Palästina-Camp vor dem Reichstagsgebäude.Foto: Joerg Carstensen/dpa
Epoch Times13. April 2024

Die Menschen hatten sich am Nachmittag am Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus versammelt und waren von da zur Friedrichstraße gezogen. Gegen Ende des Protestzugs seien Einsatzkräfte von Teilnehmenden der Demonstration angegriffen worden, erklärte die Polizei. In diesem Zusammenhang sei es zu den vorläufigen Festnahmen gekommen.

Am Roten Rathaus gab es auch eine kleinere Gegendemonstration. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit 900 Einsatzkräften vor Ort, um den Schutz beider Versammlungen zu gewährleisten und das Verbot des Palästina-Kongresses durchzusetzen. Dieser Einsatz werde sicherlich auch noch am Sonntag fortgesetzt, sagte eine Sprecherin.

Die Berliner Polizei hatte den umstrittenen Palästina-Kongress am Freitag kurz nach Beginn abgebrochen. Die Veranstalter hätten einen Redner zugeschaltet, der ein politisches Betätigungsverbot habe, erklärte die Polizei zur Begründung. Sie beendete die Veranstaltung und sprach auch für Samstag und Sonntag ein Verbot aus. (afp)



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