Urlaubsplanung: 2017 ist ein gutes Jahr für Brückentage

Urlaubsplanung 2017: Wer geschickt die Brückentage einplant kann sich über viele Urlaubstage freuen. Wer zum Beispiel in der Karfreitags- oder der Ostermontagswoche je vier Urlaubstage nimmt, kommt auf zehn Tage am Stück. Wer sogar beide Wochen freimachen kann, bringt es am Ende mit acht Urlaubstagen auf 16 Tage Freizeit.
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Deutsche Urlauber am Strand von Mallorca.Foto: Julian Stratenschulte/Archiv/dpa
Epoch Times20. November 2016

Den Brückentagen sei Dank: Wer seinen Urlaub vorausschauend plant, kann sich nächstes Jahr über viele Extra-Ferientage freuen.

Besonders einladend sind neben den „üblichen Verdächtigen“ wie Ostern und Weihnachten Feiertage wie der 1. Mai, Christi Himmelfahrt und der Tag der deutschen Einheit. Sie fallen 2017 jeweils auf einen Wochentag.

HEILIGE DREI KÖNIGE

Gleich zum Jahresauftakt haben zumindest Beschäftigte in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt eine günstige Möglichkeit: Dort ist der 6. Januar ein Feiertag – und weil dieser 2017 auf einen Freitag fällt, können sich Arbeitnehmer durch den Einsatz von vier Urlaubstagen gleich neun Tage Pause sichern.

OSTERN

Karfreitag ist am 14. April, Ostermontag fällt auf den 16. April. Diese gesetzlichen Feiertage bieten damit bundesweit eine gute Ausgangslage, um durch kluge Platzierung von Urlaubstagen mehr Ferien herauszuschlagen.

Wer in der Karfreitags- oder der Ostermontagswoche je vier Urlaubstage nimmt, kommt auf zehn Tage am Stück. Wer sogar beide Wochen freimachen kann, bringt es am Ende mit nur acht Urlaubstagen auf 16 Tage Freizeit.

1. MAI

Der 1. Mai fällt 2017 arbeitnehmerfreundlich auf einen Montag. Das erlaubt ohnehin schon ein langes Wochenende, mit vier Extra-Urlaubstagen ist eine freie Woche sicher.

CHRISTI HIMMELFAHRT, PFINGSTEN, FRONLEICHNAM

Christi Himmelfahrt am 25. Mai ist ein Donnerstag – und damit bestens geeignet, um mit einem oder mehreren Brückentagen auf ein verlängertes Wochenende oder sogar eine ganze Woche zu kommen.

Interessant ist außerdem die Kombination mit dem Pfingstmontag am 5. Juni eineinhalb Wochen später. Gruppieren Beschäftigte Urlaubstage wochenübergreifend über die Himmelfahrts- und Pfingstwochen, schaffen sie mit neun Tagen am Ende insgesamt 17 freie Tage.

Zumindest in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie einigen Gemeinden Sachsens und Thüringens ergeben sich zusätzliche Chancen durch Fronleichnam, das auf den 15. Juni fällt.

Bei der maximalen Variante über die gesamte Zeit hinweg schaffen Beschäftigte mit 17 Urlaubstagen eine 30-tägige Pause.

MARIÄ HIMMELFAHRT

Eine regionale Besonderheit ist Mariä Himmelfahrt am 15. August, das im Saarland und Teilen Bayerns als Feiertag gilt. 2017 fällt dieser auf einen Dienstag und lässt sich folglich ebenfalls für ein verlängertes Wochenende oder eine freie Woche nutzen.

TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT, REFORMATIONSTAG, ALLERHEILIGEN

Im Oktober ergeben sich bundesweit zwei weitere günstige Gelegenheiten: So fällt der Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober auf einen Dienstag. Gleiches gilt für den Reformationstag am 31. Oktober, der 2017 wegen des 500. Jubiläums ausnahmsweise einmalig zum bundesweiten Feiertag erklärt wurde.

Nehmen Arbeitnehmer jeweils den vorangehenden Montag frei, schaffen sie ein langes viertägiges Wochenende.

Alternativ lassen sich durch vier Urlaubstage für die gesamte jeweilige Woche zweimal neun freie Tage am Stück erreichen.

Noch günstiger ist die Sache für Arbeitnehmer in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen: Weil dort auch Allerheiligen am 1. November Feiertag ist, müssen sie dafür einen Urlaubstag weniger opfern als ihre Kollegen in anderen Ländern.

BUSS- UND BETTAG

Nur in Sachsen ist der Buß- und Bettag am 22. November ein Feiertag. Der Tag fällt im kommenden Jahr auf einen Mittwoch, was ihn ebenfalls für Brückentage geeignet macht.

WEIHNACHTEN UND SILVESTER

Auch die Festtage zum Jahreswechsel eignen sich 2017 perfekt für eine Verlängerung durch kluge Planung. Der erste und zweite Weihnachtsfeiertag fallen auf Montag und Dienstag, Neujahr ist ebenfalls ein Montag. Durch den Einsatz von lediglich drei Urlaubstagen in der Weihnachtswoche lassen sich dadurch zehn freie Tage herausschlagen. (afp)



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