Altmaier: AfD-Wahlerfolge sind keine Gefahr für Wirtschaftsstandort

Titelbild
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).Foto: ERIC PIERMONT/AFP/Getty Images
Epoch Times4. September 2019

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat Einschätzungen widersprochen, die Wahlerfolge der AfD seien eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Zwar werde der Aufstieg der AfD „von ausländischen Investoren genau beobachtet“, sagte Altmaier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).

Allerdings ist es möglich, dass die AfD mit ihren Wahlerfolgen in Sachsen und Brandenburg den Zenit ihres Wirkens erreicht hat“, so der CDU-Politiker weiter.

Die AfD hat bei der Landtagswahl in Sachsen von 9,7 auf 27,5 Prozent zugelegt und das beste Wahlergebnis seit ihrer Gründung eingefahren. Bei der Landtagswahl in Brandenburg hat sie ihren Stimmenanteil auf 23,5 Prozent fast verdoppelt.

„In Sachsen und Brandenburg existieren Koalitionsoptionen jenseits der AfD. Und wir sehen schon länger, dass die AfD eher stagniert“, sagte Altmaier dazu.

Schon am Abend der Ost-Wahlen am vergangenen Sonntag hatte er getwittert:

Die AfD ist sehr stark, aber ihre Bäume wachsen nicht in den Himmel.“

Der CDU-Politiker räumte allerdings ein, die Politik habe Fehler gemacht.

Eine wachsende Zahl von Bürgern fühlt sich mit ihren Erwartungen und Problemen von der Politik nicht abgeholt“, sagte Altmaier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Außerdem seien alle positiven Leistungen der Großen Koalition im ersten Jahr durch internen Streit überlagert worden. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion