Altmaier hält Mehrheit der Flüchtlinge für integrierbar

Der Kanzleramtschef mahnte eine konsequentere Politik der inneren Sicherheit an, um der AfD die Grundlage zu entziehen.
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Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. März 2016

Der Kanzleramtschef und Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung, Peter Altmaier (CDU), schätzt, dass mehr als jeder zweite Flüchtling in absehbarer Zeit in Arbeit gebracht und integriert werden kann. "Ich schätze, dass wir mit geeigneten Integrations- und Ausbildungsprogrammen die meisten Flüchtlinge vermitteln können: Rund ein Drittel sehr schnell oder mit geringem Aufwand, ein weiteres Drittel erst nach längerer Qualifizierung, die sich aber unterm Strich für alle lohnen wird", sagte Altmaier der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Zugleich räumte der CDU-Politiker eine Mitschuld der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung am Erstarken der AfD ein.

"Solche Herausforderungen und Krisen haben auch früher schon Parteien am Rand des politischen Spektrums gestärkt", sagte Altmaier. Der Kanzleramtschef mahnte eine konsequentere Politik der inneren Sicherheit an, um der AfD die Grundlage zu entziehen. "Wir sind entschlossen, Parteien wie der AfD die Grundlage zu entziehen, indem wir die Probleme lösen, die dem Protest der Bürger zugrunde liegen. Dazu gehört für mich auch ein stärkeres Augenmerk auf Alltags- und Kleinkriminalität wie Wohnungseinbrüche, Taschendiebstähle und Rowdytum."

(dts Nachrichtenagentur)



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