„Deutschlandtrend“: Ampelparteien auf Rekordtief – 23 Prozent für AfD

Die Ampelparteien bleiben nach den Landtagswahlen in Bayern und Hessen weiter unter Druck.
In Bayern protestieren Menschen im Juni 2023 gegen die Klimapolitik der Ampelregierung.
In Bayern protestieren Menschen im Juni 2023 gegen die Klimapolitik der Ampelregierung.Foto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times13. Oktober 2023

Im „Deutschlandtrend“ für das ARD-„Morgenmagazin“ am Freitag erzielten sie ihr schwächstes Ergebnis seit der Bundestagswahl. Zusammen kamen SPD, Grüne und FDP in der Umfrage des Instituts Infratest dimap nur noch auf eine Zustimmung von einem Drittel der Wählerinnen und Wähler. Die AfD erzielte mit 23 Prozent ihren bislang höchsten Wert im „Deutschlandtrend“.

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzugewinnen auf 29 Prozent. Die SPD würde einen Prozentpunkt verlieren und käme auf 15 Prozent, dem schlechtesten Umfragewert in dieser Legislaturperiode. Die Grünen würden ebenfalls einen Prozentpunkt einbüßen und kämen auf 13 Prozent. Die FDP würde auf fünf Prozent zurückfallen (minus ein Punkt). Freie Wähler und die Linkspartei kämen auf jeweils vier Prozent.

Das Thema Zuwanderung/Flucht bewegt die Bundesbürger der Umfrage zufolge derzeit am meisten. 44 Prozent der Befragten nannten dies als ihrer Ansicht nach wichtigstes politisches Problem, um das sich die Politik vordringlich kümmern müsste. Auf dem zweiten Platz folgt mit 18 Prozent der Bereich bewaffnete Konflikte/Frieden/Außenpolitik. Erst mit Abstand folgen weitere Themen wie Rente/Alterssicherung (13 Prozent), Wirtschaft (elf Prozent) und Inflation sowie Steuern (jeweils zehn Prozent).

Andere Schwerpunkte wie etwa Umweltschutz/Klimawandel (ein Prozent) oder Löhne und soziale Ungerechtigkeit (jeweils drei Prozent), die in der Vergangenheit von den Befragten als wichtig bezeichnet wurden, rückten in dieser Woche der Umfrage zufolge deutlich in den Hintergrund.

Das Institut Infratest dimap befragte am Dienstag und Mittwoch im Auftrag des ARD-„Morgenmagazins“ insgesamt 1.203 Wahlberechtigte in Deutschland. Die Fehlertoleranz wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (afp)



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