Appell der CDU an den Gemeinschaftsgeist: SPD und CSU sollen ebenfalls Konsequenzen ziehen

Die CDU fordert, dass auch die SPD und die CSU Konsequenzen aus den mißglückten Landtagswahlen in Bayern und Hessen ziehen.
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SPD-Flagge. Symbolbild.Foto: KARL-JOSEF HILDENBRAND/AFP/Getty Images
Epoch Times29. Oktober 2018

Nach dem angekündigten Verzicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf den CDU-Vorsitz wird in der Partei dem CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer nahegelegt, sein Parteiamt ebenfalls abzugeben.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, es sei ein „Treppenwitz der Geschichte“, dass Merkel ihr Amt als Parteichefin zur Verfügung stelle, während Seehofer noch im Amt sei.

„Wenn man sich die letzten Wochen und Monate ansieht und auf die Ergebnisse der beiden Landtagswahlen in Bayern und Hessen schaut, muss sich zuallererst die CSU die Frage stellen, welche Weichen sie personell stellen will“, sagte der Haushaltsexperte Rehberg. „Die Antwort dürfte klar sein.“

Der CDU-Vizevorsitzende Thomas Strobl forderte nach dem angekündigten Rückzug Merkels auch von den Koalitionspartnern CSU und SPD Konsequenzen. „Mit dem heute angekündigten Schritt ist es nicht getan“, sagte er der „Rhein-Neckar-Zeitung“.

„Die Berliner Koalition muss in der Sache besser arbeiten und stilvoll zusammenarbeiten – es muss so etwas wie einen Gemeinschaftsgeist geben. Und wer nicht mitzieht, soll gehen.“ (afp)



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