Berlin: U-Bahnhof-Schläger stellen sich nach Öffentlichkeitsfahndung der Polizei

Bereits am Nachmittag, nach Einleitung einer Öffentlichkeitsfahndung zu einem Gewaltvorfall auf einem Berliner U-Bahnhof, stellten sich drei Tatverdächtige der Polizei. Nach ihnen wurde mit Fotos aus einer Überwachungskamera gesucht.
Titelbild
Berliner U-Bahn.Foto: iStock
Epoch Times4. Juli 2018

Am gleichen Tag der Veröffentlichung von Fahndungsfotos Tatverdächtiger, die einen 17-jährigen Jungen zusammengeschlagen haben sollen, haben sich drei Verdächtige der Berliner Polizei gestellt. Die 18, 19 und 21 Jahre alten Verdächtigen stellten sich bereits am späten Nachmittag. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurden die drei Männer wieder entlassen. Ihnen droht nun ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, berichtet „B.Z.“.

Hintergrund: Im April wurde ein 17-Jähriger nachts im Berlin U-Bahnhof Zoologischer Garten von drei Männern aus bisher ungeklärten Gründen mit Fäusten geschlagen und dabei verletzt. Wegen des Verdachts auf einen Nasenbeinbruch musste er in ein Krankenhaus gebracht werden.

Fahndungsversuche blieben erfolglos

Die bisherigen Fahndungsversuche blieben erfolglos, daher wurde eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet. Dabei setzte man Fotos aus einer Überwachungskamera ein. Doch warum geschah dies so spät?

Dazu ein Berliner Polizeisprecher: „Eine Öffentlichkeitsfahndung wird erst eingeleitet, wenn alle anderen Fahndungsmaßnahmen erfolglos blieben“. Und der Sprecher ergänzt, dass erst wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft wären, die Polizei oder Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Öffentlichkeitsfahndung stelle, „der von einem Richter dann genehmigt werden müsse“, berichtet die B. Z. (er)



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