Mehr als die Hälfte von Air-Berlin-Kredit verloren – über 75 Millionen Euro Steuergeld

Mindestens die Hälfte des 150 Millionen Euro-Staatskredits für die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin wird nach Einschätzung der Bundesregierung nicht mehr an den Bund zurückfließen.
Titelbild
Air Berlin.Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times15. Dezember 2017

Wegen der Pleite der Air-Berlin-Tochter Niki ist einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge mindestens die Hälfte des staatlichen 150-Millionen-Kredits für Air Berlin verloren.

Es sei davon auszugehen, dass selbst im besten Falle mehr als 75 Millionen Euro des Kredites ausfallen würden, zitierte „Bild“ am Freitag Regierungskreise. Die Bundesregierung hatte laut Bericht große Teile des Kredits über Pfandrechte an Geschäftsteilen von Niki abgesichert.

Niki hatte am Mittwoch Insolvenz angemeldet, weil die Lufthansa den Kauf der Air-Berlin-Tochter wegen Wettbewerbsbedenken der EU-Kommission zurückgezogen hatte. Der Insolvenzverwalter sucht nun einen neuen Käufer.

Die Bundesregierung hatte Air Berlin nach deren Insolvenz Mitte August den Überbrückungskredit gewährt, um den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten. Das Darlehen sollte von dem Geld zurückgezahlt werden, das mit dem Verkauf von Air Berlin erzielt werden sollte. (afp)



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