Brief mit verdächtigem weißem Pulver in türkischem Konsulat eingegangen

Heute ist ein verdächtiger Brief mit weißem Pulver im türkischen Generalkonsulat in Hannover eingegangen: Türken in Deutschland hatten bis Sonntag zwei Wochen lang die Möglichkeit, für oder gegen das von Staatschef Recep Tayyip Erdogan angestrebte Präsidialsystem zu stimmen.
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Stimmabgabe für Referendum in der Türkei, im türkischen Konsulat. Deutschland am 27. März 2017.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times10. April 2017

Einen Tag nach dem Ende der Stimmabgabe in Deutschland für das türkische Verfassungsreferendum ist am Montag ein verdächtiger Brief mit weißem Pulver im türkischen Generalkonsulat in Hannover eingegangen.

Der Umschlag wurde sichergestellt und zur Untersuchung mitgenommen, teilte die Polizei mit. Worum es sich bei der Substanz handelt, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Vorübergehend wurde der Zugangsbereich zum Konsulat gesperrt.

Türken in Deutschland hatten bis Sonntag zwei Wochen lang die Möglichkeit, für oder gegen das von Staatschef Recep Tayyip Erdogan angestrebte Präsidialsystem zu stimmen.

Die Stimmabgabe erfolgte unter anderem in den neun türkischen Generalkonsulaten in Deutschland. In der Türkei wird am 16. April abgestimmt. Das Präsidialsystem würde Erdogan deutlich mehr Macht verleihen. Kritiker werfen ihm vor, die Demokratie zu gefährden. (dpa)



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