Bundesregierung: Private Einkommen sollen 2019 steigen

Die Bundesregierung erwartet in diesem Jahr ein geringeres Wirtschaftswachstum bei steigender Beschäftigungszahl. Die privaten Einkommen würden durch die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt weiter zunehmen.
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Geldregen.Foto: iStock
Epoch Times29. Januar 2019

Trotz einer konjunkturellen Eintrübung erwartet die Bundesregierung laut eines Zeitungsberichts für das laufende Jahr eine weitere Zunahme der Beschäftigung. „Die robuste Entwicklung am Arbeitsmarkt setzt sich fort, sodass auch für das Jahr 2019 ein neuer Beschäftigungsrekord zu erwarten ist“, heißt es im neuen Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung, der am Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden soll und über den das „Handelsblatt“ berichtet.

Die Arbeitslosenquote werde im Jahr 2019 voraussichtlich auf 4,9 Prozent sinken, die Zahl der Beschäftigten werde weiter auf 45,2 Millionen steigen.

Allerdings senke die Regierung ihre Wachstumsprognose für 2019 auf 1,0 Prozent, wie aus dem Bericht aus dem Bundeswirtschaftsministerium hervorgeht. Zuletzt war sie noch von 1,8 Prozent ausgegangen.

Trotzdem bleibe die deutsche Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs. „Angesichts steigender Löhne und Beschäftigung sowie der Investitionen der Unternehmen bleibt die Binnenwirtschaft eine wichtige Stütze der Konjunktur“, heißt es weiter.

Die privaten Einkommen würden durch die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt weiter zunehmen. „Die Nettolöhne und -gehälter der Arbeitnehmer steigen im Jahr 2019 um 4,8 Prozent, wozu auch die Entlastungen bei Steuern und Abgaben beitragen“, heißt es in dem Jahreswirtschaftsbericht.

Als Grund für die Senkung der Wachstumsprognose werde im Bericht angeführt, dass die exportorientierte deutsche Wirtschaft „in unruhigeres Fahrwasser“ gerate. „Die Risiken vornehmlich aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld haben sich erhöht. Dies ist ein Grund dafür, dass sich das Wachstumstempo 2019 im Vergleich zum Vorjahr reduziert“, berichtet die Zeitung weiter.

Als ein Hauptgrund würden die Handelskonflikte genannt. „Insbesondere protektionistische Tendenzen bilden ein Risiko für eine offene und auf den freien Welthandel angewiesene Volkswirtschaft“, heißt es. (dts)



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