Bundestag beschließt umstrittene Geheimdienstreformen und Flexi-Rente

Die Opposition aus Linken und Grünen kritisiert die Koalitionspläne heftig. Auch Datenschützer und Netzaktivisten bemängeln, mit den den Geheimdienstreformen würden umstrittene breit angelegte Spionageaktionen erst legitimiert.
Titelbild
Logo in der neuen Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin. Der Bundestag wird heute strengere Regeln für den BND beschließen.Foto: Fabrizio Bensch/Archiv/dpa
Epoch Times21. Oktober 2016

Nach jahrelangen heftigen Diskussionen beschließt der Bundestag heute strengere Regeln für den Bundesnachrichtendienst (BND). Zugleich soll mit einem weiteren Gesetzentwurf der schwarz-roten Koalition die parlamentarische Kontrolle der deutschen Geheimdienste verbessert werden.

Mit beiden Projekten wollen Union und SPD auch Konsequenzen aus dem NSA-BND-Skandal um Spionage unter Freunden ziehen.

Eine Mehrheit gilt als sicher, die Opposition aus Linken und Grünen kritisiert die Koalitionspläne heftig. Auch Datenschützer und Netzaktivisten bemängeln, mit den Plänen würden umstrittene breit angelegte Spionageaktionen erst legitimiert. Der BND war im Zusammenhang mit der weltweiten Datenschnüffelei des US-Geheimdienstes NSA und umstrittenen eigenen Abhöraktionen gegen befreundete Staaten in die Kritik geraten.

Zudem will der Bundestag die sogenannte Flexi-Rente verabschieden, mit dem der Übergang in den Ruhestand besser den persönlichen Situationen der Arbeitnehmer angepasst werden soll. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion