Zum 1. Mai
Bundesweite Kundgebungen des DGB zum Tag der Arbeit
Die Gewerkschaften haben zum diesjährigen „Tag der Arbeit“ zu ihren traditionellen Mai-Kundgebungen aufgerufen. Auf zahlreichen Veranstaltungen soll unter dem Motto „ungebrochen solidarisch“ für eine gerechte und soziale Zukunft geworben werden.

Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, am 16. August 2022 in Berlin.
Foto: DGB
Der Demonstrationsaufruf des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) fordert zudem Russland auf, seine Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen „und die territoriale Integrität der Ukraine wiederherzustellen“.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird zu einer DGB-Kundgebung in Koblenz erwartet, wo er eine Rede hält (12:45 Uhr). Die DGB-Bundesvorsitzende Yasmin Fahimi spricht bei einer Mai-Veranstaltung in Köln. Mit Blick auf Inflation und hohe Energiekosten fordert der DGB zum 1. Mai auch eine Abschöpfung überhöhter Konzerngewinne und die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer.
„Revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ zieht durch Berlin
Bei der traditionellen „Revolutionären 1. Mai-Demonstration“ wollen am Montag (16:00 Uhr) Tausende Menschen in Berlin auf die Straße gehen. Laut Polizei sind 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Auf Grundlage der Erfahrungen der vergangenen Jahre stellt sich die Polizei aber auf deutlich mehr Demonstranten ein. Zunächst soll eine Kundgebung an der Hermannstraße im Stadtteil Neukölln stattfinden. Später soll eine Demonstration durch Neukölln nach Kreuzberg ziehen.
Im vergangenen Jahr verlief die Demonstration weitgehend friedlich. Für dieses Jahr befürchtet die Gewerkschaft der Polizei größere Ausschreitungen wegen Frusts über die neue Landesregierung aus CDU und SPD, wie ein Sprecher dem Portal „Table.Media“ sagte. Insgesamt sind in Berlin 31 Versammlungen für den Tag der Arbeit angemeldet. Auch in Hamburg werden Aktionen des linken Spektrums erwartet. (afp)
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