Buschmann: FDP-Chef Lindner soll Finanzminister werden

Titelbild
Christian Lindner und Marco BuschmannFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Oktober 2021

Die FDP erhebt den Anspruch, dass der Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian Lindner in einer möglichen Ampelregierung Bundesfinanzminister wird. „Ich kann mir niemand besseren für diese Aufgabe vorstellen“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, dem „Spiegel“. Und weiter: „Ich habe in den letzten Wochen und Monaten gesehen, wie gründlich sich Christian Lindner auf diese Aufgabe vorbereitet hat“, sagte Buschmann.

Das habe man auch bei den Verhandlungen gemerkt. Ob er selber Lindner im Amt des Fraktionsvorsitzenden nachfolge, ließ Buschmann offen. „Das weiß ich nicht“, sagte der Lindner-Vertraute. „Ich möchte eine Mannschaftsaufstellung, in der wir gemeinsam erfolgreich sind. Dafür ist nicht so entscheidend, was ich mir persönlich wünsche.“ Buschmann hob den Reformwillen der drei verhandelnden Parteien hervor: „Wir wollen unser Land reformieren und die Schritte, die wir vereinbart haben, sind enorm.“ Es handle sich um „das größte Modernisierungsprojekt seit den 1970er-Jahren“, so der Liberale. „Alle drei Parteien verfolgen eine Philosophie des progressiven Pragmatismus.“ Progressiv nicht im US-amerikanischen Sinn, sondern im Wortsinn fortschrittlich, so Buschmann. Das Neue an dem Sondierungsergebnis zwischen SPD, Grünen und FDP sei, dass man sich nicht auf Formelkompromisse verständigt habe. „Jeder musste sich bewegen.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion