CDU-Abgeordneter für Debatte über Neuvergabe der Fußball-WM 2018

CDU-Bundestagsabgeordnete Wegner forderte die Spitzen aus Politik und Sport in Russland auf, klarzumachen, dass Gewalt im Fußball "unter keinen Umständen eine Berechtigung" habe.
Epoch Times14. Juni 2016

Angesichts der Gewaltexzesse russischer Hooligans rund um die EM-Partie Russland gegen England plädiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Wegner dafür, notfalls Russland den Zuschlag für die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 zu entziehen. "Russland muss seine Schlägertrupps unter Kontrolle bringen und dafür dringend ein überzeugendes Sicherheitskonzept entwickeln. Sonst darf eine Debatte über eine mögliche Neuvergabe der Fußball-WM kein Tabu sein", sagte der Großstadtbeauftragte der Unions-Bundestagsfraktion dem "Handelsblatt".

Zudem forderte Wegner die Spitzen aus Politik und Sport in Russland auf, klarzumachen, dass Gewalt im Fußball "unter keinen Umständen eine Berechtigung" habe. "Es ist bestürzend, wenn gewaltbereite Chaoten ein friedliches Fußballfest als Bühne für Ausschreitungen und Krawalle missbrauchen", sagte der CDU-Politiker. "Fassungslos machen die Äußerungen des russischen Parlaments-Vizepräsidenten, der die Gewalttäter auch noch dafür lobte, angeblich die Ehre ihres Landes verteidigt zu haben."

Der russische Parlaments-Vizepräsident Igor Lebedew hatte die Fan-Ausschreitungen verteidigt. "Ich kann nichts Schlimmes an kämpfenden Fans finden. Eher im Gegenteil. Bravo, Jungs. Macht weiter so!", schrieb der Politiker der Liberaldemokraten am Montag im Kurznachrichtendienst Twitter.

(dts Nachrichtenagentur)



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