CDU/CSU: Weitere Ausweitung der Kinderkrankentage besser als mehr Corona-Sonderurlaub

Titelbild
Rodeln in Berlin-Zehlendorf am 12 Februar 2021.Foto: Maja Hitij/Getty Images
Epoch Times14. Februar 2021

Die Union hat die Forderung von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich nach Corona-Sonderurlaub zurückgewiesen, dafür aber eine weitere Ausweitung der Kinderkrankentage ins Gespräch gebracht.

Weil Eltern und Kinder in der Pandemie besonders belastet seien, habe die Koalition den Anspruch auf Kinderkrankentage verdoppelt, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Nadine Schön, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Über eine weitere Ausweitung können wir angesichts des verlängerten Lockdowns durchaus nachdenken.“

Schön fügte hinzu: „Aber einseitig die Unternehmen zu belasten, wie es sich Herr Mützenich vorstellt, ist der falsche Weg.“ Viele Betriebe müssten bereits jetzt hart kämpfen, manche stünden vor existenziellen Herausforderungen. Daher könne ein Corona-Sonderurlaub, so die Fraktionsvize, „nicht im Interesse der Arbeitnehmer sein“.

Mützenich hatte zusätzliche Urlaubstage für Eltern gefordert, die wegen der Corona-Pandemie besonders belastet sind. „Die Grenzen der Mehrfachbelastung durch Homeoffice und Homeschooling sind überschritten“, sagte er den Funke-Zeitungen. Mützenich verlangte „eine nennenswerte Zahl“ an Extra-Urlaubstagen, ohne genauere Angaben zu machen.

„Es ist Eltern nicht zuzumuten, jetzt den Jahresurlaub zur Betreuung der Kinder zu nehmen, der dann in den Sommerferien fehlt.“ CDU und CSU dürften nicht länger die Interessen der Arbeitgeberlobby über die Familien stellen.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte im Dezember mit den Ministerpräsidenten der Länder beschlossen, dass Eltern zusätzliche Möglichkeiten für bezahlten Urlaub zur Betreuung ihrer Kinder bekommen sollten. Letztlich wurden dann zehn zusätzliche Kinderkrankentage für Arbeitnehmer eingeführt. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Aus wirtschaftlicher Sicht besteht Sozialhilfe darin, Geld von einigen Menschen zu nehmen und seinen Wert auf andere zu übertragen. Die Regierung ist für die Verteilung des Reichtums verantwortlich. Dadurch geht das Wissen darüber verloren, dass man arbeiten muss, um etwas zu bekommen.

Einige staatliche Hilfen sind durchaus vernünftig, wie etwa die soziale Absicherung von Opfern von Katastrophen oder Unfällen. Aber die positiven Aspekte der Sozialhilfe machen diese zu einem bequemen Instrument der Täuschung und werden als Vorwand benutzt, um die Steuern zu erhöhen.

Hohe Steuerlasten belasten nicht nur die Reichen. Während die Reichen oft über verschiedene rechtliche Mittel verfügen, um sich vor Steuern zu schützen, erhalten die Armen keine Sozialleistungen mehr, wenn ihr Einkommen über eine bestimmte Schwelle hinaus ansteigt. Kurz gesagt, wer härter arbeitet, wird bestraft.

Eine hohe Steuerlast, Sozialhilfe und der Wohlfahrtsstaat sind Werkzeuge des Kommunismus. Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion