CDU-Politiker Amthor warnt Union bei Flüchtlingspolitik vor zu viel Rückblick
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Amthor hat die Union aufgefordert, sich nicht zu sehr mit der Vergangenheit zu beschäftigen.

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Foto: Getty Images
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor hat die Union aufgefordert, sich bei der Flüchtlingspolitik nicht zu sehr mit der Vergangenheit zu beschäftigen.
Mit dem Blick nur in den Rückspiegel sei niemandem geholfen, sagte Amthor am Montag dem Norddeutschen Rundfunk mit Blick auf das „Werkstattgespräch“ der CDU. Bei der am Sonntag gestarteten Veranstaltung diskutiert die Partei über ihre Flüchtlingspolitik.
„Wir müssen jetzt nach vorn schauen. Wir wollen mit Experten über ganz praktische Fragen sprechen, wo unser Ausländer-Recht noch zu kompliziert ist“, sagte Amthor. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte das zweitägige „Werkstattgespräch“ als Reaktion auf die heftige Debatte in der Union über die Flüchtlingspolitik unter Kanzlerin Angela Merkel seit dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 angesetzt.
Am Montag beraten in der CDU-Zentrale in Berlin vier Arbeitsgruppen über den europäischen Außengrenzenschutz und das europäische Asylsystem, die „Ordnung und Steuerung der Migration in und nach Deutschland“, innere Sicherheit und Abschiebepraxis sowie Integration. Im Anschluss stellt CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak die Ergebnisse vor. (afp)
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