CDU-Spitze ärgert sich über neue Moskau-Reise von Seehofer

Wenn Horst Seehofer wieder fordere, die damals verhängten Sanktionen gegen Russland müssten aufgehoben werden, dann mache er sich zum "Propagandagehilfen" Putins, so ein CDU-Mitglied.
Titelbild
Seehofer und Putin in Moskau.Foto: Getty Images
Epoch Times4. März 2017

Die CDU-Spitze ärgert sich über eine weitere Reise von Horst Seehofer nach Russland. Der CSU-Chef will in knapp zwei Wochen erneut nach Moskau reisen, wo am 16. März ein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geplant ist, berichtet der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.

An diesem Tag fand 2014 auf der damals noch zur Ukraine gehörenden Krim ein Referendum für den Anschluss der Halbinsel an Russland statt. Die Krim-Bewohner stimmten Mehrheitlich für den Anschluss an die Föderation.

Wenn Seehofer wieder fordere, die damals verhängten Sanktionen gegen Russland müssten aufgehoben werden, dann mache er sich zum „Propagandagehilfen“ Putins, sagte ein hochrangiges CDU-Mitglied dem Magazin. „Wir können nur hoffen, dass er das merkt.“

Seehofer hat sich bereits mehrfach gegen die Russlandsanktionen ausgesprochen und damit die Haltung der Bundesregierung konterkariert. (dts)



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