Der Staatsakt ist Ausdruck höchster Würdigung

In Deutschland finden Staatsakte meist anlässlich des Todes von Politikern statt, zuletzt im Januar für den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog.
Titelbild
Abschied von einem ganz Großen: Vor Beginn des Staatsakts für den verstorbenen Hans-Dietrich Genscher steht der Sarg des früheren Außenministers im ehemaligen Plenarsaal des Bundestags in Bonn.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times18. Juni 2017

Der verstorbene Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU) soll nach dem Willen von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit einem europäischen Staatsakt gewürdigt werden. Es wäre das erste Mal, dass eine solche Ehrung ausgerichtet wird.

In Deutschland finden Staatsakte meist anlässlich des Todes von Politikern statt, zuletzt im Januar für den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog. Das Zeremoniell ist Ausdruck höchster Würdigung durch die obersten Repräsentanten des Landes. An den Trauerstaatsakt schließt sich ein militärisches Abschiedszeremoniell an.

Staatsakte können aber auch zu freudigen Anlässen angesetzt werden. So gab es etwa Staatsakte zum 50-jährigen und zum 60-jährigen Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Angeordnet wird ein Staatsakt durch den Bundespräsidenten. Für die Organisation ist das Bundesinnenministerium zuständig.  (afp)

 

 



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