Eichel: Merkel-Entscheidung schwächt GroKo

Der ehemalige Bundesfinanzminister und hessische Ministerpräsident Eichel hat sich skeptisch zur Entscheidung von Kanzlerin Merkel geäußert, den CDU-Vorsitz abzugeben.
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Angela MerkelFoto: JOHN THYS/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Oktober 2018

Der ehemalige Bundesfinanzminister und hessische Ministerpräsident Hans Eichel (SPD) hat sich skeptisch zur Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel geäußert, den CDU-Vorsitz abzugeben.

„Das schwächt die Große Koalition“, sagte Eichel der „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstagsausgabe). „Das ist jedenfalls keine Bestandsgarantie für das Regierungsbündnis. Auch im Hinblick auf seine Arbeitsfähigkeit.“

Er ermunterte seine Partei zu einem klaren Kurs auch in Abgrenzung gegenüber der Union. „Die SPD muss aufhören, es allen Recht machen zu wollen“, so der SPD-Politiker.

Man dürfe sich nicht mehr alles in der Großen Koalition gefallen lassen. „Wir sind nicht die Arbeiter im Maschinenraum, und auf dem Deck streitet sich die Union. Wenn das nicht aufhört, kann die Koalition nicht weiter bestehen“, sagte Eichel. (dts)



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