Elbtunnel in Hamburg blockiert: Klimaaktivisten kleben sich fest

Erneuter Protest von Klimaaktivisten an drei wichtigen Verkehrspunkten in Hamburg. Für den Verkehr Richtung Nord- und Ostsee bleibt praktisch nur die A1 - mit langem Stau.
Klimaaktivisten haben sich auf der Fahrbahn vor dem Elbtunnel festgeklebt.
Klimaaktivisten haben sich auf der Fahrbahn vor dem Elbtunnel festgeklebt.Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Epoch Times6. April 2023

Zum Beginn des Oster-Reiseverkehrs haben Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation am Donnerstag fast zeitgleich den Verkehr an drei wichtigen Hamburger Verkehrspunkten behindert. Um 8.56 Uhr gab es laut Polizei eine Aktion am Hamburger Elbtunnel auf der Autobahn 7. Zu den Auswirkungen könne man aber noch nichts sagen, sagte ein Polizeisprecher am Morgen.

Nach Beobachtung eines dpa-Fotografen stand ein Transporter auf der Fahrbahn in Richtung Norden (Flensburg/Kiel). Ein Aktivist habe versucht, sich festzukleben, sei aber weggezogen worden. Um der Feuerwehr zu ermöglichen, den Transporter zu räumen, sei die Richtungsfahrbahn vorübergehend voll gesperrt worden. In Richtung Süden (Hannover) fließe der Verkehr. Die Polizei meldete über Twitter, dass der Elbtunnel in Richtung Norden gesperrt sei.

Stau auf mehreren Kilometern

Fünf Klimaaktivisten hatten sich kurz zuvor auf der Billhorner Brückenstraße (B75) vor den Elbbrücken festgeklebt. Auf dem Veddeler Damm, der zur parallel verlaufenden Freihafenelbbrücke führt, konnte laut Polizei verhindert werden, dass sich Aktivisten ankleben. Eine Spur musste dort bei dem Einsatz vorübergehend gesperrt werden.

Auf der A1, der verbleibenden Elbquerung, hatten erst gegen 8.30 Uhr Asphaltarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Lübeck zwischen Hamburg-Billstedt und -Öjendorf geendet, wie es von der Verkehrsleitzentrale hieß. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens staute sich die Autos aber dennoch auf mehreren Kilometern. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion