Esken zeigt sich beim Mindestlohn kompromissbereit: „Werden sehen, ob er sich auf 12 Euro erhöht“

Am 1. Januar ist der gesetzliche Mindestlohn auf 9,35 Euro gestiegen. Ob er sich unter der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken auf 12 Euro erhöhen wird, steht noch nicht fest.
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"Ob eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro mit CDU und CSU in einem Schritt möglich ist, werden wir sehen", so Esken.Foto: iStock
Epoch Times4. Januar 2020

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat in der Diskussion um die Erhöhung des Mindestlohns Kompromissbereitschaft signalisiert.

„Ob eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro mit CDU und CSU in einem Schritt möglich ist, werden wir sehen“, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Klar ist aber, dass es eine substanzielle Erhöhung sein muss.“ Am 1. Januar ist der gesetzliche Mindestlohn auf 9,35 Euro gestiegen.

Parteibasis enttäuscht?

Auf die Nachfrage, ob sie mit der Abschwächung ihrer Forderung nicht die Parteibasis enttäusche, antwortete Esken: „Das hängt davon ab, wie man substanzielle Erhöhung übersetzt. Wir lassen uns nicht mit ein paar Cent abspeisen.“ Für eine Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro hatte sich die SPD auf ihrem Parteitag im Dezember ausgesprochen.

Der Bundesparteitag der SPD habe dem Parteivorstand ein starkes Mandat gegeben, um zu beurteilen, inwieweit die Fortschritte in der Koalition ausreichend seien, fügte Esken hinzu. „An diesen Fortschritten entscheidet sich die Zukunft der Koalition.“ (afp)



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