Ex-Generalinspekteur für Spitzengespräche zwischen Nato und Moskau

Titelbild
Mauer des Kreml in MoskauFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. April 2016

Nach dem Treffen im Nato-Russland-Rat hat der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, Gespräche der Nato mit Moskau auf Spitzenebene der Präsidenten gefordert. „Russland will als Großmacht neben den USA anerkannt werden und auf Augenhöhe mit den USA verhandeln“, sagte Kujat in einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Nato solle diesem Wunsch entsprechen und den Rahmen dafür stellen, um die Konflikte in der Welt zu lösen.

„Ein Ende des Ukraine-Konflikts ist nur zu erreichen, wenn US-Präsident Obama und Russlands Präsident Putin an einem Tisch sitzen und persönlich miteinander reden“, sagte der General a.D. Der Nato-Russland-Rat müsse sich nun auf Ebene der Außenminister treffen, etwa beim Nato-Gipfel im Juli in Warschau sollte es dann Gespräche zwischen den beiden Staatschefs geben. „Immer dann, wenn die beiden Supermächte zusammenarbeiten, kommt man einer Lösung näher.“ Das habe der Bürgerkrieg in Syrien gezeigt, wo Russland mit seinem Eingreifen die Grundlage für Friedensgespräche gelegt habe. Nach Ansicht Kujats war die jahrelange Unterbrechung des Nato-Russland-Rates ein Fehler: „Gerade in Krisen wie Syrien oder Ukraine hätte man aufeinander einwirken müssen.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion