Explosion in Nordkorea wurde auch in Deutschland seismografisch registriert

In einer Messstation im Bayerischen Wald wurde der Test in Nordkorea ebenfalls registriert: Elf Minuten und 36 Sekunden nach der Explosion wurden die seismischen Signale der Explosion auf dem 8.200 Kilometer entfernten nordkoreanischen Testgelände beobachtet.
Titelbild
SeismographFoto: NICOLAS ASFOURI/AFP/Getty Images
Epoch Times3. September 2017

Der Test einer Wasserstoffbombe in Nordkorea ist auch in Deutschland registriert worden. In einer Messstation im Bayerischen Wald seien elf Minuten und 36 Sekunden nach der Explosion seismische Signale der Explosion auf dem 8.200 Kilometer entfernten nordkoreanischen Testgelände registriert worden, teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) am Sonntag in Hannover mit.

Wie das BGR mitteilte, war im Vergleich zu den vorherigen Atomwaffentests Nordkoreas bei der aktuellen Explosion eine erhebliche Steigerung festzustellen.

Bei den bisherigen fünf Tests in den Jahren 2006, 2009, 2013 und 2016 seien Magnituden zwischen 4,1 und 5,3 registriert worden. Bei der aktuellen Explosion sei es eine Magnitude von 6,1 gewesen.

Während die Sprengkraft der Tests von 2013 und 2016 demnach im Bereich von zehn bis 25 Kilotonnen TNT-Äquivalent gelegen habe, seien es nun wenige hundert Kilotonnen TNT-Äquivalent gewesen. Die Explosion sei somit „um ein Vielfaches“ stärker als die bisherigen Nukleartests Nordkoreas. (afp)

Zum Weiterlesen:

Erdbeben in Nordkorea: Pjöngjang hat Wasserstoffbombe getestet – „zu 100 Prozent im eigenen Land hergestellt“

Nordkorea hat angeblich Wasserstoffbombe für Langstreckenraketen entwickelt



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion