Flüchtlinge entkommen knapp aus brennender Traglufthalle

Nach ersten Zeugenaussagen sei der Brand in der Zelthalle entstanden und habe sich schnell ausgebreitet. Die Polizei geht nicht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus.
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Warum das Feuers ausbrach, ist unklar.Foto: Marcel Kusch/dpa
Epoch Times10. Mai 2016
Eine als Flüchtlingsunterkunft genutzte Traglufthalle in Gelsenkirchen ist am Montagabend bis auf das Gestänge niedergebrannt. Von den über 90 Bewohnern der Zelthalle wurde bei dem Brand niemand verletzt.

Das Wachpersonal der Unterkunft im Stadtteil Buer hatte die Flammen noch rechtzeitig bemerkt. „Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass es trotz des Großbrandes keine Verletzten gab“, sagte die Sozial- und Feuerwehrdezernentin der Stadt, Karin Welge. Als das Feuer ausbrach, hätten sich 41 Menschen in der gut fußballfeldgroßen Halle aufgehalten.

Nach ersten Zeugenaussagen sei der Brand in der Zelthalle entstanden und habe sich schnell ausgebreitet. Was die Ursache des Feuers war, war zunächst jedoch unklar.

Die Feuerwehr rückte mit rund 50 Einsatzkräften an. Obwohl das Feuer schnell unter Kontrolle war, konnte das Abbrennen der Halle nicht mehr verhindert werden. Die Bewohner wurden zunächst in einem Bus untergebracht und später in eine andere Flüchtlingsunterkunft in Gelsenkirchen gefahren. Die Polizei hat nun die Ermittlungen wegen der Brandursache aufgenommen.

Die Polizei geht nicht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus. Ob ein Defekt oder Fahrlässigkeit Auslöser war, soll nun ermittelt werden. 

(dpa)


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