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Flüchtlingsheim-Einsatz in Ellwangen kostet gut 360 000 Euro

Die gescheiterte Abschiebung eines Asylbewerbers in Ellwangen Ende April hat gut 360 000 Euro gekostet. Der Fall sorgte für besondere Aufmerksamkeit.

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Polizeieinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft im Mai 2018 in Ellwangen.

Foto: Thomas Niedermueller/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die gescheiterte Abschiebung eines Asylbewerbers aus einem Flüchtlingsheim in Ellwangen in Baden-Württemberg Ende April hat gut 360 000 Euro gekostet.
Das geht aus einer Antwort des Landesinnenministeriums auf eine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Udo Stein hervor, die der „Schwäbischen Zeitung“ vorliegt.
Der Fall sorgte für besondere Aufmerksamkeit, weil rund 150 Flüchtlinge gewaltsam die Abschiebung eines Togoers verhindert hatten. Wenige Tage darauf rückte die Polizei mit einem Großaufgebot in das Flüchtlingsheim ein und nahm den 23-Jährigen in Gewahrsam.
Der Mann aus Togo wurde in Italien erstmals als Flüchtling registriert und reiste später weiter nach Deutschland. Mit seiner Verfassungsklage hatte er versucht, die Abschiebung zu verhindern und die Freilassung aus der Abschiebehaft zu erreichen. Das Gericht erklärte die Verfassungsbeschwerde „mangels ausreichender Begründung“ allerdings für unzulässig. (dpa/dts)

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