G7-Staaten wollen Regeln für automatisiertes Fahren nach deutschem Vorbild

Die G7-Staaten wollen gemeinsame Leitlinien für das computergesteuerte, automatisierte Fahren nach deutschem Vorbild entwickeln.
Titelbild
Das französische CityMobil2 fährt in La Rochelle ohne Fahrer, Bild von 2014Foto: XAVIER LEOTY/AFP/Getty Images
Epoch Times25. September 2016

Die G7-Verkehrsminister am Wochenende einigten sich bei einem Treffen im japanischen Karuizawa darauf, nach deutschem Vorbild Leitlinien für das automatisierte Fahren zu entwickeln, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) der „Rheinischen Post“. „Der G7-Gipfel in Karuizawa zeigt: Deutschland setzt Maßstäbe bei der Mobilität 4.0“, so Dobrindt.

„Unsere politischen Initiativen werden zum Vorbild für die internationalen Rahmenbedingungen.“ Die Erarbeitung von Leitlinien auf G7-Ebene werde den Sprung zum automatisierten Fahren weiter beschleunigen und weltweit den Weg ebnen zu einer schnellen Markteinführung.

Dobrindt hatte unlängst einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der voll-automatisierte Fahrsysteme ermöglicht und unter anderem die verpflichtende Einführung einer Blackbox vorsieht. Diese zeichnet auf, wann das System aktiv war und wann der Fahrer das Fahrzeug gesteuert hat.

Ende September wird außerdem zum ersten Mal die von Dobrindt eingerichtete Ethik-Kommission tagen, die unter dem Vorsitz des ehemaligen Bundesverfassungsrichters Udo di Fabio Grundsätze für Algorithmen von automatisierten Fahrsystemen entwickeln soll. (dts)



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