Geschichtsvergesslichkeit: Ifo-Chef hält Kühnert-Forderungen für „offenkundigen Unsinn“

Clemens Fuest, Chef des Ifo-Intitutes, hält den Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert wegen dessen Sozialismus-Thesen für die SPD für nicht mehr tragbar. Die SPD sollte zusehen, dass sie ihn los wird.
Titelbild
Die Menschen in Venezuela haben genug vom Sozialismus.Foto: JUAN BARRETO/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Mai 2019

Der Chef des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hält den Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert wegen dessen Sozialismus-Thesen für die SPD für nicht mehr tragbar.

„Entweder Herr Kühnert glaubt selbst nicht an seine sozialistischen Thesen und will sich nur profilieren, auf Kosten der SPD, oder er glaubt an sie, obwohl sie offenkundiger Unsinn sind“, sagte Fuest dem „Handelsblatt“.

In beiden Fällen sollte die SPD zusehen, dass sie ihn los wird“, ergänzte er.

Fuest mahnte, Kühnerts Thesen seien Ausdruck einer verbreiteten Geschichtsvergesslichkeit:

Eine Generation nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks haben viele die Lehren aus der Geschichte vergessen. Eine Staatswirtschaft führt zu Armut, Umweltzerstörung, Unterdrückung der Meinungsfreiheit und Herrschaft von Funktionärscliquen.“

Kühnert hatte sich in der „Zeit“ für „eine Kollektivierung großer Unternehmen“ ausgesprochen, als Beispiel nannte er BMW. Der Juso-Vorsitzende plädierte ebenfalls dafür, Wohneigentum zu begrenzen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion