Gewerkschaften wollen vorerst auf weitere Warnstreiks an Flughäfen verzichten

Nach den Warnstreiks des Sicherheitspersonals vom Dienstag an acht deutschen Flughäfen will die Gewerkschaft Verdi vorerst nicht zu weiteren Arbeitsniederlegungen aufrufen. "Wir haben uns zu einer Streikpause entschlossen", teilte Verdi mit.
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In Frankfurt am Main wurden am 15. Januar 2019 wegen eines Steiks der Gewerkschaft Verdi hunderte Flüge gestrichen. Am Donnerstag kündigte verdi an die Warnstreiks erst einmal auszusetzen, da die Arbeitgeber nächste Woche ein verhandelbares Angebot vorlegen wollen.Foto: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Januar 2019

„Wir haben uns zu einer Streikpause entschlossen, nachdem die Arbeitgeber heute signalisiert haben, dass sie in der nächsten Verhandlungsrunde ein abschlussorientiertes Angebot für die Beschäftigten der privaten Flugsicherheitsunternehmen vorlegen werden“, erklärte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Ute Kittel am Donnerstag in Berlin.

Die Gewerkschaft will dieses Angebot demnach nun zunächst abwarten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den kommenden Mittwoch vorgesehen. Verdi-Verhandlungsführer Benjamin Roscher hob hervor, die Warnstreiks hätten zu der Bewegung auf Seiten der Arbeitgeber beigetragen. Mit der nun angekündigten Streikpause könnten sich die Passagiere darauf verlassen, dass es bis zu den neuen Gesprächen zu keinen weiteren Arbeitsniederlegungen kommen werde.

Wegen der Warnstreiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen waren am Dienstag allein in Frankfurt am Main mehr als 600 Flüge gestrichen worden. Auch an weiteren Flughäfen kam es zu Ausfällen. Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im Sicherheitsbereich der Flughäfen einen Stundenlohn von 20 Euro.

(afp)



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