Grüne wollen Rechtsabbiegepfeil nur für Radfahrer

Titelbild
Junge Frau auf Fahrrad im StraßenverkehrFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. September 2016

Die Grünen wollen Deutschland zur Fahrradrepublik ausbauen und planen dafür unter anderem die Einführung eines Rechtsabbiegepfeils an Ampelkreuzungen nur für Radfahrer. „Wir setzen uns dafür ein, dass Kommunen – wo es aus Sicherheitsgründen Sinn macht – einen grünen Rechtsabbiegepfeil für Radfahrer einführen können“, heißt es in einem Forderungskatalog der Grünen, aus dem die „Rheinische Post“ (Montagsausgabe) zitiert. Das Papier soll am Dienstag von der Grünen-Bundestagsfraktion beschlossen werden.

Bis 2030 solle jeder vierte Weg nur noch mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, heißt es in dem Papier. Derzeit würden hierzulande erst etwa 13 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt. In Deutschland seien viele Radwege und Abstellanlagen jedoch veraltet. Der Bund müsse daher seine jährlichen Investitionsmittel zur Co-Finanzierung überregionaler Radschnellwege auf 100 Millionen Euro erhöhen. Für Radwege an den Bundesstraßen müsse das Programm von 100 auf 200 Millionen Euro aufgestockt werden. Zehn Millionen Euro Fördermittel fordern die Grünen für E-Lastenräder. Zudem solle es eine Prämie von 1.000 Euro für die Anschaffung von insgesamt 10.000 E-Lastenrädern geben. „Radschnellwege und E-Lastenräder können Staus verhindern“, sagte Grünen-Verkehrssprecher Matthias Gastel der Zeitung.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion