Habeck kündigt Widerstand gegen Erbschaftsteuer-Reform an

Der Bundestag soll am Freitag, der Bundesrat am 8. Juli über die Reform entscheiden.
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Schleswig-Holsteins Vize-Ministerpräsident Robert Habeck (Grüne)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Juni 2016

Schleswig-Holsteins Vize-Ministerpräsident Robert Habeck (Grüne) hat den Koalitionskompromiss zur Reform der Erbschaftsteuer als verfassungswidrig eingestuft und Widerstand im Bundesrat angekündigt. "Es darf keine Reform geben, die sehenden Auges mit den Vorgaben der Verfassung bricht", sagte Habeck der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Jenseits von juristischen Fragen sollten sehr reiche Erben ihren fairen Beitrag zum Gemeinwesen leisten. Auch Superreiche gehören zur Gesellschaft – mit allen Rechten und Pflichten", sagte der Grünen-Politiker.

Der Bundestag soll am Freitag, der Bundesrat am 8. Juli über die Reform entscheiden. Wegen des Widerstandes weiterer Länder, darunter Nordrhein-Westfalen, dürfte der Gesetzentwurf der Koalition im Vermittlungsverfahren von Bundestag und Bundesrat landen.

(dts Nachrichtenagentur)



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