Haushalt 2017: Arbeitsministerium erhält 2,2 Milliarden Euro mehr

Ein Blick in den Haushalt 2017: 2,2 Milliarden Euro mehr für die Arbeitsmarktpolitik, eine Milliarde mehr für Sprachkurse für Migranten. Die Haushaltseckpunkte sollen am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden.
Titelbild
Sigmar Gabriel und Andrea NahlesFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. März 2016

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) haben sich über die Eckpunkte des Bundeshaushalts 2017 verständigt.

Die Ausgaben wurden nach Informationen der "Welt" aus Regierungskreisen um rund fünf Milliarden Euro erhöht. Demnach erhält Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) 2,2 Milliarden Euro mehr für aktive Arbeitsmarktpolitik.

Das Bundesinnenministerium erhält eine Milliarde Euro zusätzlich, vornehmlich für Sprachkurse für Migranten. Die Ausgaben für den Städtebau steigen auf 800 Millionen Euro.

Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) erhält ab 2017 rund 450 Millionen und ab 2018 eine halbe Milliarde Euro mehr für Kitas und zur Bekämpfung von Rechtsextremismus. Auch die Solidarrente soll kommen.

Dies sei "Konsens gewesen", hieß es. Die Lebensleistungsrente ist für das Haushaltsjahr 2017 mit 180 Millionen Euro eingestellt, hieß es. Die Haushaltseckpunkte sollen am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden.

Die SPD hatte damit gedroht, diesen Termin platzen zu lassen, wenn nicht mehr Geld etwa für Wohnungsbau, Bildung und Kinderbetreuung bereitgestellt würde. Auch die Länder forderten mehr Geld und verwiesen auf erhebliche Mehrkosten durch die hohen Flüchtlingszahlen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion