Innenminister will schärfere Vorkehrungen bei Großveranstaltungen

Bundesinnenminister Thomas de Maizière: "Es gehört leider zum menschlichen Leben, dass es solche Gewaltexzesse gibt. Wir tun alles dafür, so etwas zu verhindern, aber bis zu einem gewissen Ausmaß muss eine Gesellschaft das aushalten, so bitter das ist."
Titelbild
Polizei im Fußball-StadionFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Juli 2016

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hält schärfere Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland für unvermeidlich. „Wir werden uns bei großen öffentlichen Veranstaltungen wie Faschingsumzügen, Fußballspielen, Kirchentagen oder Oktoberfesten mitunter an intensivere Sicherheitsvorkehrungen gewöhnen müssen“, sagte er dem „Spiegel“.

„Das können strengere Einlasskontrollen sein oder weiträumige Absperrungen. Es wird zum Teil auch längere Schlangen bei Großveranstaltungen geben.“

Er sei aber „dagegen, dass wir unser freiheitliches Leben, gerade auch zu fröhlichen Anlässen, grundsätzlich verändern“. De Maizière räumte ein, dass trotz aller Anstrengungen der Sicherheitsbehörden weitere Anschläge nicht ausgeschlossen werden könnten.

„Kein Rechtsstaat der Welt ist imstande, jede Straftat, jeden Amoklauf oder jeden Terrorakt mit letzter Sicherheit zu verhindern“, sagte er.

„Es gehört leider zum menschlichen Leben, dass es solche Gewaltexzesse gibt. Wir tun alles dafür, so etwas zu verhindern, aber bis zu einem gewissen Ausmaß muss eine Gesellschaft das aushalten, so bitter das ist.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion