Integrationsbeauftragte verteidigt UN-Migrationspakt

Mit Blick auf die Kritik der USA, Australiens, Ungarns und Österreichs am UN-Migrationspakt sagte Widmann-Mauz: "Es wäre schlicht widersinnig und verantwortungslos, sich aus Furcht vor Debatten über Zuwanderung aus internationalen Verhandlungen zu stehlen."
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Integrationsbeauftragte Widmann-Mauz ist nicht zufriedenFoto: SID
Epoch Times5. November 2018

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), hat die Absicht mehrerer Staaten, sich aus dem geplanten Migrationspakt der Vereinten Nationen zurückzuziehen, scharf kritisiert. „Migration und Flucht sind eine globale Herausforderung – da ist es doch nur logisch, auf internationaler Bühne nach Lösungen zu suchen und Empfehlungen auszuarbeiten“, sagte die CDU-Politikerin dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagsausgaben). Mit Blick auf die Kritik der USA, Australiens, Ungarns und Österreichs an der Vereinbarung sagte Widmann-Mauz: „Es wäre schlicht widersinnig und verantwortungslos, sich aus Furcht vor Debatten über Zuwanderung aus internationalen Verhandlungen zu stehlen.“

Die Staatsministerin im Kanzleramt verteidigte den Pakt auch gegen die scharfe Kritik der AfD: „Die Bundesregierung hat den Migrationspakt mit- und deutsche Interessen hineinverhandelt. Er soll durch Fluchtursachenbekämpfung auch dazu beitragen, dass Menschen sich gar nicht erst auf den Weg machen müssen. Denn darum geht es: um Empfehlungen, nicht um Vorgaben“, sagte Widmann-Mauz dem RND. (dts)



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