Interne Emails: Bayerns Ministerin Huml wusste schon länger von der Corona-Panne

Titelbild
Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml.Foto: Peter Kneffel/dpa/dpa
Epoch Times18. August 2020

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) soll früher als bisher bekannt über die Pannen bei Corona-Tests für Reiserückkehrer informiert worden sein. Bereits am Montag vergangener Woche sei eine entsprechende E-Mail aus dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) an Humls Büro und weitere Adressaten im Ministerium gegangen, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ am Dienstag online. Huml sagte bei einer Pressekonferenz zwei Tage später, sie habe erst am Morgen vom Ausmaß der Probleme erfahren.

In der E-Mail aus dem LGL berichtete laut der Zeitung das Laborunternehmen Eurofins, das die Corona-Tests für Reiserückkehrer an drei bayerischen Autobahnen auswertet, von großen Problemen. Konkret sei die Rede von mehr als 40.000 Proben und 338 positiven Fällen gewesen, die noch nicht übermittelt werden konnten.

Als Huml am Mittwoch vergangener Woche öffentlich über die Panne informierte, waren die Zahlen auf 44.000 Proben und mehr als 900 Positivbefunde gestiegen.

Huml teilte der „Süddeutschen Zeitung“ auf Nachfrage mit: „Diese E-Mail ging an unser Haus.“ Sie blieb dem Bericht zufolge aber bei der Aussage, dass die „Gesamtsituation“ der Testprobleme erst zwei Tage später deutlich geworden sei.

„Es gibt nichts, wo man irgendwas verschleiern oder verzögern wollte“, erklärte Huml. Eurofins habe in der Mail die Hoffnung geäußert, eine rasche Lösung für die Probleme zu finden. Erst am Mittwoch sei klar gewesen, „dass all die Versuche von Eurofins nicht gefruchtet haben“.

Bis heute sind wohl nicht alle der mehr als 900 positiv Getesteten, die zunächst nicht informiert wurden, über das Testergebnis unterrichtet. Die Suche nach 46 Personen, die nicht ermittelt werden konnten, habe das Gesundheitsministerium inzwischen offenbar eingestellt, berichtete die Zeitung. Die Daten der Betroffenen seien „ohne Erfolg überprüft worden“, zitierte sie einen Ministeriumssprecher. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion