Juncker nennt Hamburg „besonders geeignet“ für G20 – Trump: Alle fühlten sich sicher „außer die Anarchisten“

US-Präsident Donald Trump hat sich während seines dreitägigen Hamburg-Besuches trotz der andauernden schweren Krawalle nach eigenen Angaben sicher gefühlt. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hält Hamburg für den G20-Gipfel für "besonders geeignet".
Titelbild
Massiver Polizeieinsatz zum G20-Gipfel in Hamburg.Foto: Friedemann Vogel - Pool/Getty Images
Epoch Times9. Juli 2017

Nach dem Gewalt-Exzess beim G20-Gipfel in Hamburg hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Kritik an der Wahl des Veranstaltungsorts zurückgewiesen. Bei einem solchen Gipfel müssten etwa 10.000 Delegierte untergebracht werden. „Das geht schlecht in einem Dorf oder auf einer Nordseeinsel“, sagte Juncker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).

Außerdem stehe Hamburg symbolisch für den globalen Handel. Daher sei die Hansestadt „besonders geeignet“ gewesen für den diesjährigen Gipfel. G20 sei – aller Gewalt zum Trotz – `ausgezeichnet vorbereitet` worden, so Juncker.

Bundeskanzlerin Angela Merkel, aber auch den Polizisten und Sicherheitskräften „gebührt Dank dafür, dass sie sich von den Ausschreitungen nicht vom Kurs haben abbringen lassen“. Juncker äußerte sich „erschüttert über die Gewalt, die so unverständlich wie sinnlos“ sei. „Brennende Autos und fliegende Gullideckel mögen laut sein, aber ihre Botschaft erstickt im Lärm und Krawall.“ Konstruktiv Politik mitgestalten könnten nur „diejenigen, die gemeinsam etwas aufbauen, nicht diejenigen, die wutgetrieben zerstören“.

Trump zu Hamburg-Protesten: Alle fühlten sich sicher

US-Präsident Donald Trump hat sich während seines dreitägigen Hamburg-Besuches trotz der andauernden schweren Krawalle nach eigenen Angaben sicher gefühlt. „Alle fühlten sich sicher, außer die Anarchisten“, schrieb Trump bei Twitter. Die Strafverfolgungsbehörden und das Militär hätten in Hamburg hervorragende Arbeit geleistet. Den Gipfel als solchen bezeichnete Trump als „wunderbaren Erfolg“.  (dpa/afp)



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