Junge Union mahnt schnelle Umsetzung der Flexi-Rente an

Der Vorsitzende der Jungen Union lehnte die Pläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) für die Lebensleistungsrente in der gegenwärtigen Form ab.
Titelbild
Alter Mann und junge FrauFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. Mai 2016

Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Paul Ziemiak, hat bei der Regierungskoalition die zügige Umsetzung der Flexi-Rente angemahnt. "Die jetzt vereinbarte Regelung ist lange überfällig", sagte Ziemiak der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Künftig werde belohnt, wenn Menschen länger arbeiten wollten.

"Das ist gut und zukunftsweisend", betonte er mit Blick auf die Koalitionsbeschlüsse. Es sei dagegen das falsche Signal gewesen, vor allem über frühere Verrentung zu sprechen. "So nehmen wir uns selbst den Spielraum für die Zukunft", warnte der Chef der CDU-Nachwuchsorganisation

Er lehnte auch die Pläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) für die Lebensleistungsrente in der gegenwärtigen Form ab. "Menschen müssen nach lebenslanger Arbeit von ihrer Rente leben können. Das ist richtig", sagte er. Aber die Ministerin verteile immer mehr Gelder "nach dem Gießkannenprinzip", ohne sich die jeweilige Situation der Betroffenen anzusehen.

Laut Ziemiak dürfen jene, die zusätzlich privat vorgesorgt hätten, dafür nicht noch bestraft werden. Es müsse ausgewogene Freibeträge bei der Anrechnung auf die Grundsicherung geben, meinte er mit Blick auf die Nahles-Pläne.

(dts Nachrichtenagentur)



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