Kampf gegen Islamisten: Bundesarbeitsgemeinschaft startet im November

In einer Zeit, in der die Hasskriminalität in Deutschland stetig steige, "müssen wir alle demokratischen Kräfte stärken, die sich bei der Extremismusprävention engagieren", meint Özoguz.
Titelbild
Die Terror-Miliz ISIS und die Berichterstattung über sie haben im vergangenen Jahr dazu beigetragen, das Bild des radikalen Islamisten in den Köpfen zu verstärken.Foto: Daniel Sorabji AFP/Getty Images
Epoch Times28. Oktober 2016

Im Kampf gegen Islamismus in Deutschland soll noch im November eine Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) „Religiös begründeter Extremismus“ ihre Arbeit aufnehmen und verschiedene Projekte der Prävention vernetzen.

Dies erfuhren die Zeitungen der Funke-Mediengruppe auf Anfrage aus dem Bundesfamilienministerium. Die Arbeitsgruppe solle einen „institutionellen Rahmen“ für Vereine und Initiativen bieten, um den Fachaustausch unter den Trägern von sozialen Projekten zu ermöglichen und Standards bei der Präventionsarbeit im Bereich Islamismus entwickeln.

Die Integrationsbeauftragt der Bundesregierung, Staatsministerin Aydan Özoguz (SPD), sagte dazu den Funke-Zeitungen: „Ein funktionierendes gesellschaftliches Frühwarnsystem hilft mehr als die Androhung von Strafen.“ In einer Zeit, in der die Hasskriminalität in Deutschland stetig steige, „müssen wir alle demokratischen Kräfte stärken, die sich bei der Extremismusprävention engagieren“, hob Özoguz hervor. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion