Kataloniens Ex-Regionalpräsident Puigdemont äußert sich zu Justiz und Politik

Kataloniens Ex-Regionalpräsident Puigdemont äußert sich am Mittwoch zu juristischen und politischen Fragen. Dabei dürfte es unter anderem um das in Spanien gegen ihn laufende Strafverfahren wegen Rebellion gehen.
Titelbild
Ein Unterstützer von Puigdemont präsentiert vor dem Gefängnis in Neumünster die Estelada, der Fahne der katalanischen Nationalisten.Foto: Christian Charisius/dpa
Epoch Times25. Juli 2018

Kataloniens Ex-Regionalpräsident Carles Puigdemont äußert sich am Mittwoch (10.00 Uhr) in Berlin zu juristischen und politischen Fragen.

Puigdemont stellt sich zusammen mit seinen Anwälten den Fragen der Presse. Dabei dürfte es unter anderem um das in Spanien gegen ihn laufende Strafverfahren wegen des Vorwurfs der Rebellion gehen.

Er hatte sich deshalb ebenso wie andere Anführer der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung ins Ausland abgesetzt. Auch die von ihm neu gegründete Bewegung, die alle Unabhängigkeitsbefürworter Kataloniens vereinen soll, könnte ein Thema sein.

Den europäischen Haftbefehl gegen Puigdemont, auf dessen Grundlage er zeitweise in Deutschland festgenommen worden war, hatte das Oberste Gericht in Madrid vor wenigen Tagen aufgehoben.

Die deutsche Justiz hatte den spanischen Vorwurf der Rebellion zurückgewiesen und eine Auslieferung lediglich wegen des Vorwurfs der Veruntreuung öffentlicher Gelder für zulässig erklärt. Puigdemont droht aber in seiner Heimat weiter eine härtere Strafverfolgung, auf den Straftatbestand der Rebellion stehen bis zu 25 Jahre Gefängnis. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion