Keine Ruhe zum Abschiednehmen: Antifa-Aktivisten terrorisieren Familie von sterbendem Politiker

Wie weit geht der Hass im politischen Kampf? Eine Politiker-Familie schildert politische Angriffe in ihrer verletzbarsten Zeit.
Epoch Times6. Juli 2021

Der todkranke AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Hebner, IT-Berater und Wirtschaftswissenschaftler, wird in seinen letzten Tagen von mutmaßlichen Antifa-Aktivisten terrorisiert, gibt die verzweifelte Familie auf Facebook bekannt. Die Angehörigen erklären, dass Hebner an einem Hirntumor erkrankt ist und nur noch wenige Tage zu leben habe.

„Wir haben lange gehadert, diese Zeilen zu schreiben. Im Grunde ist uns jegliche Couleur der Politik in diesen Tagen vollkommen egal. In einer Situation wie dieser werden andere Themen wichtiger“, schreibt die Familie über den offiziellen Facebook-Account des Abgeordneten und schildert, wie sich zu der Trauer in der Familie zusätzlich die Angst gesellte, geschürt von linken Extremisten.

Bereits nach seiner ersten Hirn-OP sei abends auf offener Straße auf den „von Krankheit gezeichneten“ 61-Jährigen, der zu diesem Zeitpunkt „wieder erste Schritte selbständig gehen konnte“, von einem Mann mit einem Knüppel eingeschlagen worden. Die Polizei habe von einer Anzeige abgeraten. Es bringe nichts und würde zu noch mehr Aggression führen, schildert die Familie die Aussage der Ordnungshüter.

„Zu diesem Zeitpunkt hat sich unser Vater schon längst von jedweder politischen Bühne zurückgezogen. Wir haben es nicht öffentlich gemacht, da für uns Ruhe und Sicherheit viel wichtiger sind als ein Fingerzeig auf Teile unserer Gesellschaft.“

In der Nacht vor der Veröffentlichung sei die Antifa wieder vor dem Haus gewesen. Unter den Fenstern eines sterbenden Menschen seien Warnungen mit dem Titel „warm anziehen“ und dem Konterfei einer dem schwarzen Block wahrscheinlich nahestehenden Person an das Haus geklebt worden, heißt es. Derartige Drohungen mögen auf andere harmlos wirken, hätten aber auf Menschen, „die Tag und Nacht neben dem Bett eines Sterbenden wachen“, eine ganz andere Wirkung. Sie verbreiteten Angst in einer Zeit des Abschiednehmens.

Die Familie fragt sich: „Warum aber wird in unserer Gesellschaft so etwas toleriert?“ Sie fragen sich, warum sich keine Abgeordneten aus dem Bundestag erheben, auch von anderen Parteien, um diese Situation anzuprangern. „Steht die richtige Parteicouleur inzwischen über Werten, die eigentlich für jeden Mensch selbstverständlich sein sollten?“ Auch nach der nicht vorhandenen empörten Reaktion der Medien wird gefragt.

Man erhoffe jedoch keine Antworten auf diese Fragen, sondern nur: „Lasst unseren Vater und Ehemann in Frieden sterben und streut in diesem Haus nicht noch mehr Angst.“

(sm)



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