Kommt demnächst die Rente mit 69?

Der BDI-Präsident Siegfried Russwurm fordert in einem ein höheres Renteneintrittsalter als Lösung für die Forderungen der Politik. Der BDI-Präsident Siegfried Russwurm fordert ein höheres Renteneintrittsalter. Dafür erntet er Kritik von Sozialverbänden und Gewerkschaften. Sie sehen darin eine indirekte Rentenkürzung. Im internationalen Vergleich steht Deutschland schon jetzt schlecht da.
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Das Renteneintrittsalter soll weiter angehoben werden.Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times1. Februar 2022

Siegfried Russwurm, der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), verlangt nach Reformen in der Rentenpolitik. Er gab zu bedenken, dass die Gleichung bei den Forderungen der Politik nicht aufginge. Denn

„die Politik will keine längere Lebensarbeitszeit, will keine Sozialversicherungsbeiträge über 40 Prozent, will das Rentenniveau auf mindestens 48 Prozent halten,“ so Russwurm in einem Bericht der Welt .

Der BDI sieht in Anbetracht dieser Situation kaum eine andere Lösung, als eine verlängerte Arbeitszeit für Arbeitnehmer – sie sollten sich schon mal auf eine Rente mit 68, 69 oder noch später einstellen.

BDI erntet Kritik

Die Vorsitzende des Sozialverbandes Deutschland (VdK), Verena Bentele, übt daraufhin Kritik an Rosswurms Forderung.

„Die Debatte um den späteren Renteneintritt muss endlich enden, sie führt zu nichts. Vor allem Geringverdiener und hart arbeitende Menschen müssten dadurch de facto eine Rentenkürzung hinnehmen“, so Bentele.

„Viele von ihnen schaffen es schon heute nicht, bis zur Regelaltersgrenze zu gelangen.“ Laut einem Bericht der „Tagesschau“ stirbt jeder fünfte Deutsche vor dem 69. Lebensjahr und kann somit gar nicht in den Genuss der Rente kommen.

Rentenpolitik im EU-Vergleich

Im vergangenen Jahr lag das Renteneintrittsalter bei etwa 65,5 Jahren. Damit liegt Deutschland im oberen Altersbereich im EU-Vergleich. Auch das Rentenniveau (Rente in Prozent zum letzten Nettolohn) könnte im EU-Vergleich besser sein. So ist Deutschland mit unter 49 Prozent derzeit nur im hinteren Mittelfeld. (mf)



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