Kramer will Abbau von Einstellungshemmnissen für Flüchtlinge

Titelbild
Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Dezember 2015

Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer hat Bund und Länder zum weiteren Abbau von Einstellungshemmnissen für Flüchtlinge aufgefordert. "Nicht die Wirtschaft ist in der Bringschuld, die Verwaltung ist es", sagte Kramer der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Noch immer gibt es gesetzliche Regelungen, die verhindern, dass Asylbewerber in allen Berufen nach drei Monaten arbeiten dürfen", beklagte Kramer.

Er forderte Bund, Länder und Kommunen zudem auf, noch deutlich mehr in den Spracherwerb der Flüchtlinge zu investieren. "Wir brauchen viel mehr Sprachkurse. Ohne sprachliche Grundkenntnisse können wir mit der Eingliederung nicht beginnen." Die Arbeitgeber hätten eine Million offene Stellen zu besetzen. "Aber die Registrierung einschließlich der Ermittlung der Vorkenntnisse und die Durchführung der Asylverfahren dauern viel zu lange", monierte Kramer.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion