Kretschmann wirft AfD „inhumane Grundstimmung“ vor
In der AfD herrsche eine "inhumane Grundstimmung". Das meint Kretschmann nach den Äußerungen der AfD, die Amtskirchen würden "an der Flüchtlingskrise mehrere Milliarden Euro pro Jahr" verdienen.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die Vorwürfe des bayerischen AfD-Landesvorsitzenden Petr Bystron, der den Amtskirchen vorgeworfen hatte, über ihre Wohlfahrtsverbände "an der Flüchtlingskrise mehrere Milliarden Euro pro Jahr" zu verdienen, als "schlimme Äußerungen" bezeichnet: Darin zeige sich, welche "inhumane Grundstimmung in der AfD herrscht, indem man das Gute, das andere tun, noch desavouiert", sagte Kretschmann der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).
"Dieser Geist wabert da wirklich rum. Das sind Ausrutscher, heißt es dann nachher. Aber es ist immer der Geist, der dahinter steht und der einen so etwas dann sagen lässt", sagte Kretschmann.
(dts Nachrichtenagentur)
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