Linken-Fraktionschef Bartsch sieht Große Koalition im „Trennungsjahr“

Das Land brauche eine große Renten- und Steuerreform, um Altersarmut zu verhindern. Dies sei nur noch mit einem Mitte-Links-Bündnis möglich, so Bartsch.
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Der Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke im Bundestag, Dietmar Bartsch.Foto: Peter Endig/Archiv/dpa
Epoch Times7. Oktober 2016

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat der Großen Koalition knapp ein Jahr vor der Bundestagswahl ihre Handlungsfähigkeit abgesprochen. „Das Trennungsjahr der Großen Koalition ist eingeleitet“, sagte Bartsch im „Phoenix Tagesgespräch“. Die Bundesregierung habe kein einziges großes Reformvorhaben.

Stattdessen werde nur noch verwaltet: „Sie hat Mehltau über das Land gelegt.“ Die Beschlüsse vom Koalitionsgipfel am Donnerstag werden nach Ansicht des Linken-Politikers keinen Beitrag zur Lohngerechtigkeit leisten.

Das Land brauche eine große Renten- und Steuerreform, um Altersarmut zu verhindern. Dies sei nur noch mit einem Mitte-Links-Bündnis möglich, so Bartsch. Auch für die Einigung der Koalition, das Kindergeld 2017 zu erhöhen, fand Bartsch harte Worte. „Zwei Euro mehr Kindergeld ist ein Witz. Das sind nicht mal eine Packung Kekse.“

(dts Nachrichtenagentur)



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