Maas unterstützt Demonstration „Unteilbar“ gegen Rassismus

Bundesaußenminister Maas hat der Großdemonstration für ein tolerantes und weltoffenes Deutschland, zu der an diesem Samstag in Berlin Zehntausende Teilnehmer erwartet werden, seine Unterstützung zugesprochen.
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"Vielfalt für Deutschland" steht auf einem Transparent, das eine Frau bei einer Demonstration am Brandenburger Tor hält. Rund 12 000 Menschen protestierten in Berlin "gegen Hass und Rassismus im Bundestag". 22. Oktober 2017.Foto: Jörg Carstensen/dpa
Epoch Times13. Oktober 2018

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) unterstützt die Großdemonstration „Unteilbar“ für ein tolerantes und weltoffenes Deutschland, zu der am Samstag in Berlin zehntausende Teilnehmer erwartet werden.

„Es ist ein großartiges Signal, dass so viele auf die Straße gehen und klare Haltung zeigen: Wir sind unteilbar“, sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Deutschland lasse sich nicht spalten, „von rechten Populisten schon gar nicht“.

Die Mehrheit in Deutschland stehe für Toleranz, sagte Maas. „Neuer Nationalismus löst kein einziges Problem. Wir brauchen keine Abschottung, sondern mehr internationale Zusammenarbeit.“ Eine gesellschaftliche Vielfalt bei Herkunft, Hautfarben, Religionen und Lebensstil sei eine Bereicherung, keine Bedrohung. „Gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern wir nicht durch Abgrenzung und Homogenität, sondern durch gleiche Freiheit für alle“, sagte der SPD-Politiker.

Mit Blick auf Erfolge von sogenannten Populisten in Deutschland und Europa rief er alle Bürger auf, im Alltag für Respekt und Menschenwürde einzutreten. „Überall und jeden Tag müssen wir deutlich machen: Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus dürfen keinen Platz haben – weder bei uns noch irgendwo sonst auf der Welt.“

Unter dem Motto „Unteilbar – Solidarität statt Ausgrenzung“ hat ein breites Bündnis von Verbänden, Gewerkschaften, kirchlichen Organisationen und Parteien zu der Kundgebung aufgerufen. Unterstützt wird das Bündnis auch von bekannten Musikern wie Herbert Grönemeyer und der Band Die Ärzte, die bei einem Konzert an der Berliner Siegessäule auftreten wollen. (afp/so)



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