Maaßen dringt auf bessere Organisation des Flüchtlingszustroms

Titelbild
Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Dezember 2015

Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, erwartet von der Politik für das kommende Jahr eine bessere Organisation des Flüchtlingszustroms: „Es ist wichtig, dass unsere Datenbanken abgefragt werden können. Das ist ganz entscheidend“, sagte Maaßen in der „Phoenix“-Sendung „Forum Politik“. Es gehe darum zu erkennen, ob eine Person schon als terroristischer Gefährder gespeichert sei.

„Wenn die Datenbank nicht abgefragt wird, können wir das Problem haben, dass jemand ins Land kommt, der gefährlich ist. Darum ist es so wichtig, dass wir zu geordneten Verhältnissen zurückfinden.“ Mit Blick auf die Anschläge von Paris berichtete Maaßen, dass zwei der Attentäter zuvor als Flüchtlinge eingereist seien und sich offiziell erfassen ließen. „Der IS hat hier eine `Show of Force` gemacht. Er wollte zeigen, was er kann. Er wollte uns beeindrucken. Er wollte in Teilen auch den Flüchtlingsstrom diskreditieren“, so der Verfassungsschutzpräsident. Der Terror der heutigen Zeit gestalte sich anders als noch vor Jahren. „Den IS als Terrororganisation zu bezeichnen, verniedlicht das Problem.“ Dessen Vorgehen habe nichts mehr zu tun mit dem von Vereinigungen wie der RAF in den 70er, 80er Jahren. Maaßen warnte: „Der IS ist ein staatsähnliches Gebilde, der einen Krieg gegen uns führen möchte.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion