Massive Angriffe mit Pyros und Schreckschusswaffen: Feuerwehr „entsetzt“ – Linksradikale verletzten Polizist schwer

Mit viel Feuerwerk und Böllerei hat Deutschland den Jahreswechsel gefeiert. Für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte gab es jedoch wenig Anlass zum Feiern. Die Einsatzkräfte mussten nicht nur zu zahlreichen Notfällen ausrücken, sondern wurden auch selbst massiv attackiert. Eine erste Bilanz.
Epoch Times1. Januar 2020

Die Berliner Feuerwehr ist in der Silvesternacht 1523 Mal im Einsatz gewesen – das war deutlich häufiger als im Jahr zuvor mit 1385 Einsätzen.

Zwischen 19.00 und 6.00 Uhr wurden die Feuerwehrleute allein 617 Mal zu Bränden gerufen, wie die Feuerwehr am Neujahrsmorgen auf Twitter mitteilte. Auch diese Zahl lag deutlich höher als in der Silvesternacht 2018/19 mit 432 Bränden. Hinzu kamen 100 sonstige Einsätze.

Laut Feuerwehr gab es 24 Übergriffe auf Einsatzkräfte, das waren weniger als Silvester vor einem Jahr, als 49 Übergriffe gezählt wurden. Bei den 24 Angriffen wurde in 20 Fällen Pyrotechnik eingesetzt. Wie die „Morgenpost“ berichtet wurden drei Feuerwehrleute am Mittwochmorgen verletzt.

Rettungskräfte in der Hauptstadt halfen in 940 Fällen, 894 waren es im Jahr davor. Insgesamt seien 1040 Notrufgespräche geführt worden. Daraus resultierten 540 Einsätze.

Angriffe auf die Polizei

Am Alexanderplatz schoss ein Mann mit einer Schreckschusswaffe auf Polizisten. Zuerst hat der Mann mehrfach in die Luft geschossen, teilte die Polizei via Twitter mit. Als die Polizeibeamten sich ihm daraufhin näherten, schoss er mehrfach auf die Einsatzkräfte. Der Täter wurde festgenommen. Ähnliche Vorfälle mit Schreckschusswaffen meldete die Polizei auch aus Charlottenburg und Schöneberg.

In Mariendorf wurden Rettungsdienstmitarbeiter mit Böllern beworfen, so die Polizei. Zuvor waren bereits Angriffe auf Feuerwehrleute in Kreuzberg gemeldet worden. Außerdem wurde in Kreuzberg ein Bus der BVG beschossen, dabei wurde eine Frontscheibe zerstört.

In Neukölln schossen junge Männer schwere Böller mit einer Steinschleuder quer über die befahrene Sonnenallee. Zudem gab es Übergriffe auf Einsatzkräfte.

Die Feuerwehr twittere: „Das bisherige negative Highlight: Neukölln Sanderstraße um 00:50 Uhr“. Mehrere Fahrzeuge seien mit Pyrotechnik und Steinen beschossen worden: „Mehrere Personen versuchen die Tür der Mannschaftskabine zu öffnen und mit Schreckschusspistolen zu schießen. Wir sind entsetzt.“

Bei einem Einsatz in Kreuzberg wurden Feuerwehrleute mit Pyrotechnik und einem Stein beworfen.

Brennende Autoreifen auf die Straße geworfen

Auf der Autobahn 100 warfen Unbekannte mit Böllern. „Zwischen Oberlandstraße und Tempelhofer Damm befinden sich Personen an/auf der Autobahn“, twitterte die Polizei am Abend.

Im Wedding sprühten mehrere Menschen Reizgas auf der Straße, in Neukölln wurden Mülltonnen und brennende Autoreifen auf die Straße geworfen.

In Marienfelde haben 15 Personen gezielt Raketen auf Fahrzeuge und Passanten geworfen, so die Polizei.

Sexuelle Belästigung und Verletzte durch Pyrotechnik

Laut Polizei wurde eine Frau gegen 19 Uhr am U-Bahnhof Alexanderplatz sexuell belästigt. Ein 19-Jähriger wurde vom Sicherheitspersonal der BVG festgehalten und der Polizei übergeben. Am Alexanderplatz und auf der Festmeile vor dem Brandenburger Tor wurden laut der Polizei in der Nacht vier Frauen belästigt. In allen Fällen konnte jeweils ein Verdächtiger festgenommen werden.

Polizist bei Silvester-Ausschreitungen in Leipzig schwer verletzt

Auch in anderen Städten Deutschlands kam es zu tragischen Vorfällen. Bei Ausschreitungen in der Silvesternacht ist in Leipzig ein Polizist schwer verletzt worden. Der 38-Jährige habe im Krankenhaus notoperiert werden müssen, nachdem er von linken Gewalttätern angegriffen worden sei und das Bewusstsein verloren habe, teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit. Bei dem Einsatz im linken Viertel Connewitz seien die Beamten massiv mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern beschossen worden. Eine auf Linksextremismus spezialisierte Sonderkommission ermittle wegen versuchten Totschlags.

Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) sprach am Mittwoch von „bewussten und gezielten Angriffen auf Menschenleben“. Es seien „schwere Straftaten“ begangen worden, die mit aller Härte des Rechtsstaates verfolgt würden. „Dieses menschenverachtende Vorgehen grenzt an versuchten Totschlag“, erklärte er.

Ähnlich hatte sich zuvor Leipzigs Polizeipräsident Torsten Schultze geäußert. Er sprach von „offensichtlich organisierten Angriffen“, bei denen die Täter „schwerste Verletzungen von Menschen verursachen beziehungsweise in Kauf nehmen“. Schultze betonte: „Polizeibeamte sind Menschen.“

Die Polizei nahm nach eigenen Angaben neun Menschen fest; drei von ihnen seien später wieder freigelassen worden. Den Angaben zufolge schlug die Stimmung kurz nach Mitternacht in Gewalt um: Aus einer Gruppe von rund tausend Feiernden am Connewitzer Kreuz im Leipziger Süden seien die Beamten massiv angegriffen worden. Eine „Gruppe von Gewalttätern“ habe dabei versucht, einen brennenden Einkaufswagen mitten in eine Einheit von Bereitschaftspolizisten zu schieben.

Neben dem Schwerverletzten hätten drei weitere Polizisten leichte Verletzungen erlitten, hieß es in der Erklärung. Die Beamten hätten das Gebiet wegen der Ausschreitungen absperren müssen, es sei nicht mehr befahrbar gewesen. Nach 02.00 Uhr habe sich die Lage wieder entspannt.

Das Leipziger Viertel Connewitz ist links geprägt. Dort gibt es immer wieder Zusammenstöße von Linksradikalen mit der Polizei.

Affenhaus im Krefelder Zoo ausgebrannt – Mehr als 30 Tiere tot

Unterdessen ist das Affenhaus im Krefelder Zoo komplett ausgebrannt. Mehr als 30 Tiere kamen dabei ums Leben, teilte die Polizei mit. Nach Angaben des Zoos handelt es sich dabei um alle im Affenhaus lebenden Tiere.

Anwohner hatten die Feuerwehr gegen 00:40 Uhr über den Brand informiert. Die Einsatzkräfte waren wenige Minuten später vor Ort – bei ihrem Eintreffen stand das Affenhaus bereits im Vollbrand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf andere Zoogebäude verhindern.

Der angrenzende Gorillagarten und seine Bewohner waren nicht betroffen. Die Ursache für den Brand war zunächst unklar. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Der Zoo bleibt am 1. Januar geschlossen.

Betrunkener steckt in Hessen seine Wohnung mit Feuerwerkskörper in Brand

In Hessen hat ein betrunkener Mann an Silvester eine Feuerwerksrakete in seiner Wohnung gezündet und damit ein großes Feuer ausgelöst. Der 52-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen, wie die Polizei in Fulda am Mittwoch mitteilte. Der Schaden an dem Wohnhaus mit sechs Mietparteien in Bebra wurde auf 50.000 Euro geschätzt.

Nach Angaben von zwei Bekannten hatte der Mann am Nachmittag eine Silvesterrakete in der Dachgeschoss-Wohnung abgefeuert, wodurch der Teppich in Brand geriet. Anschließend breiteten sich die Flammen laut Polizei aus und griffen auch auf den Dachstuhl über. 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen.

Der 52-Jährige stand den Angaben zufolge „erheblich unter Alkoholeinfluss“. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Gegen ihn wird nun ermittelt. (dpa/dts/so)



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