Mehr als 30.000 Intensivbetten in Deutschland gemeldet – Über 12.000 derzeit frei

Nachdem es starke Unsicherheiten über die verfügbaren Intensivbetten in deutschen Krankenhäusern gab, wurde am Donnerstag letzter Woche eine Meldepflicht eingeführt, um verlässliche Daten zu erhalten.
Titelbild
Ein Intensivbett mit Beatmungsgerät im Allgemeinen Krankenhaus Viersen.Foto: Roland Weihrauch/dpa/dpa
Epoch Times19. April 2020

Die deutschen Krankenhäuser haben nach Einführung der Meldepflicht bisher mehr als 30.000 Intensivbetten gemeldet. „Stand heute stehen in Deutschland mindestens 30.058 Intensivbetten, 17.393 davon sind belegt und 12.665 frei“, erklärte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Uwe Janssens. Dieses Ergebnis sei „fantastisch“.

Die Meldepflicht war am vergangenen Donnerstag in Kraft getreten. Bis neun Uhr müssen die Kliniken jeden Tag ihre Bettenkapazitäten an das Intensivregister der Divi melden. „Wir haben endlich eine verlässliche Übersicht über alle Intensivkapazitäten in Deutschland erreicht“, erklärte dazu Janssens – bis hinunter zur Kreisebene. Bislang lägen die Daten von rund 95 Prozent der Krankenhäuser vor. Die volle Abdeckung werde im Laufe der Woche erwartet.

Erstmal verlässliche Übersicht vorhanden

Dieses Wissen verschaffe Medizinern und Politikern eine kleine Atempause, äußerte sich Janssens weiter erfreut über die vorhandenen Kapazitäten.  Allerdings gibt es regionale Unterschiede. Die meisten Intensivbetten gibt es laut den Meldeergebnissen im Süden und im Westen Deutschlands. Hier gibt es bisher auch die meisten Corona-Infizierten.

Zu den Inhalten der Meldepflicht für die Kliniken mit Intensivstation gehören unter anderem die Zahl der belegten Betten, der insgesamt belegbaren Betten sowie eine Einschätzung dazu, wie viele Neuaufnahmen in den kommenden 24 Stunden möglich wären. Außerdem müssen sie melden, wie viele Corona-Infizierte intensivmedizinisch behandelt beziehungsweise beatmet werden, sowie die Anzahl derer, die bereits entlassen wurden. Auf dieser Grundlage sollen auch Prognosen für Kapazitäten erstellt werden. (afp)



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